Forderungen an das politische System hinsichtlich der chronischen Infektionskrankheiten

Erkennung der Infektionen im ersten Stadium und im fortgeschrittenen Stadium und langzeit Infektiologische Behandlung

Der Staat und das Gesundheitssystem müssen gewährleisten, dass Infektionen im ersten Stadium erkannt und adäquat behandelt werden ohne Hinzuziehung der Fachmedizin, weil diese nur Symptome sieht und nicht die Ursache von Krankheitsbildern.
Infektionen zu erkennen bedeutet nicht, dass Infektionen nur akut sein müssen. Infektionen sind chronisch, weil sie so werden, nachdem die erste Phase nicht erkannt und nicht behandelt wurde.
Nach der ersten Phase entsteht eine stumme (d.h. ohne Symptomzuordnung) chronische Infektion mit wechselnden Symptomen. An der Entstehung dieser Krankheit sind mehrere Erreger wie Rickettsien, Borrelien, Mycoplasmen, Chlamydien, Toxoplasmen, Babesien usw beteiligt. 
Danach bilden sich Autoimmunerkrankungen und Krebs. Autoimmunerkrankungen sind also die Folge von Infektionen. Auch hier sieht die heutige Medizin nicht den ursächlichen Zusammenhang und auch im Falle von einigen Krebserkrankungen nicht die Infektionen als Ursache. 
Eine langzeit intrazelluläre Behandlung mit Antibiotika ist ein Muss und muss zwingend in die heutige Medizin reingebracht werden. Diese muss die Langzeit intrazelluläreTherapie mit Antibiotika aus der Forschung des Pasteur Institutes im Falle von persistierenden Infektionen, deren Existenz heute negiert wird, als notwendig anerkennen und befürworten.

Förderung der infektiologischen und parasitologischen Ausbildung der Ärzte

Die Ärzte müssen im Rahmen der Allgemeinmedizin Infektiologie als Pflichtfach studieren, um eine infektiologische Grundversorgung in den Praxen zu gewährleisten. 
Bsp- Wechselwirkung zwischen Tier und Mensch (von Tier Zu Mensch übertragene Erkrankung) in die Praxisarbeit einbeziehen und Vorsorge und Beratung der Patienten betreiben, die Tierinhaber sind. 
Zusammenarbeit mit tierärztlichen Laboren bei Tierinhabern und mit Tierärzten, die ebfs. geschult werden müssen, anstreben.
Heute sind nur MRSA oder Vogelgrippe oder Schweinegrippe bekannt. Stattdessen grassieren Infektionskrankheiten, die teilweise über Tiere aus den südlichen Ländern hierher importiert werden, ohne, dass die Leute, die Tierinhaber werden, darüber aufgeklärt worden sind. Das Gleiche gilt, wenn Tiere Zeckenbisse bekommen, niemand klärt die Tierinhaber darüber auf, dass die Erreger durch Flöhe auf den Menschen weiter übertragen werden.
Das gilt für Katzeninhaber, für Hunde, für Pferde usw. Alle Tierinhaber müssen sich regelmäßig infektiologischen Untersuchungen unterziehen, um festzustellen, ob Sie sich über Tiere infiziert haben. 

Einbeziehung der alten Infektiologie in die Ausbildung der Ärzte und Zusammenarbeit mit den Umweltmedizinern

Da die alte Medizin viel mehr wusste als die jetzige Medizin auf dem infektiologischen Gebiet, müssen die Errungenschaften der alten Medizin unbedingt in die neue Medizin hineinfließen. Die alte Medizin hat von intrazellulären Infektionen vor 50 Jahren gesprochen, hat diesbezügliche Therapien entwickelt. Prof.- Charles Nicolle hatte 1928 den Nobelpreis errungen für die Entdeckung der Rickettsien Infektionen, gefolgt vom Bakteriologen Zinsser, der als Jude 1933 DE verlassen musste. 
Er hatte mit seinem Kollegen Brill die Brill Zinsser Krankheit erfunden, als sog. Spätrezidiv eines Fleckfiebers. Später hatte das Pasteur Institut weiter geforscht und wichtige Entdeckungen auf diesem Gebiet gemacht, die in der heutigen symptomorientierten Medizin verloren gegangen sind.
Die neue Medizin weiß darüber nichts. Die Ignoranz von heute fußt auf der Tatsache, dass die infektiologie im Rahmen eines Globalisierungsprozesses ihren Platz an die Fachmedizin abgeben musste. Das hat Prof. Siegenthaler in einem Geleitwort zur Zeitschrift Infektiologie im Jahre 2003 zum Ausdruck gebracht.
Eine Zusammenarbeit zwischen Infektiologie und Umweltmedizin ist wünschenswert, weil alle Patienten mit umweltmedizinischen Erkrankungen sind heute alle infiziert. 

Förderung infektiologischer Grundlagenkenntnisse in den Kindergärten und in Schulen

Hier sollten eine gründliche Aufklärung über Zecken und über Zeckengefahren im Wald, vor allem bei Schulen, in denen viel Kontakt mit der Natur vorhanden ist und wo Tierhaltung besteht.
Man sollte offen schildern welche Krankheiten dadurch übertragen werden können und über Vorbeugung aufklären.
Man sollte unbedingt die ganze Familie einbeziehen und bei Tierinhabern ebfs. Aufklären. 
Ferner sollte man Hygiene im Vordergrund stellen: Auf Spielplätzen, wo Kinder sind, dürfen keine Tiere und kein Tierkot auf dem Boden vorhanden sein, um eine Kontamination von Kindern zu verhindern. Diesbezüglich ist es notwendig, dass die Übertragungswege der Infektionen, die nicht nur über direkten Zeckenstich sondern auch über indirekte Wege genau ernst genommen werden und Bestandteil des medizinischen Wissens werden sowie der praktischen Anwendung unter der Bevölkerung. 

Keine Bestrafung von Kranken mit Krankengeldanspruch

Wenn jemand, der infektiologisch krank ist hätte er ein Anspruch auf Krankengeld. Wenn dieser wie in vielen Fällen geschehen diese Leistung nicht erhält, weil die Krankheit nicht gesehen wird, rutscht er automatisch ins Hartz IV oder muss eine Rente beziehen, von der er nicht leben kann. 
Psychiatrisierung von Menschen mit Infektionen, wie in Deutschland mehrfach angewandt, ist menschenrechtswidrig. Das Gleiche gilt für die Einsperrung von infizierten Patienten in psychiatrische Anstalten von denen diese nicht mehr herauskommen. Die reelle Diagnose wird auch in diesen Fällen von den Psychiatern negiert. 
Für diese Kategorie von Menschen, die aufgrund einer Fehlfunktion des medizinischen Systems nicht richtig behandelt wurden und sozialmedizinisch benachteiligt werden, müssen andere Formen der Entschädigung gefunden werden, die diese Menschen nicht sanktioniert., Schadensersatz muss in diesen Fällen vom Staat bezahlt werden.

Adäquate Behandlung auf Kosten der Krankenkassen

Diese würde bedeuten, dass chronisch Infizierte Patienten die notwendigen Therapien vom medizinischen System zwingend bekommen müssen nach einer Anerkennung der richtigen Diagnose und nicht so wie heute der Fall ist, dass diese wenn sie behandelt werden wollen, alle Kosten zu tragen zu haben, weil de facto das Krankheitsbild nicht existiert. 
Die Krankenkassen müssen vom Staat in die Lage versetzt werden infektiologische Langzeittherapien zu ermöglichen ohne Bestrafung des behandelnden Arztes und der an chronischen Infektionen erkrankten Patienten.

Leitlinienpolitik in Deutschland

Diese werden von medizinnahen Gesellschaften erstellt, die Lobbies vertreten. Diese zur Zeit vorsehen, dass Infektionen in 3 Wochen geheilt sein müssen. Ansonsten findet eine Bestrafung des Arztes statt. Die Leitlinien in der jetzigen Verfassung sind nur symptomgerecht, sie dienen nicht dazu, Ursachen von Infektionen zu bekämpfen.
Die Leitllinien müssen weg. 
Die Eigenverantwortung des Arztes mit dem Patienten müssen stattdessen im Vordergrund gestellt werden.

Primärforderung - 15% des Krankenkassenbeitrags muss jeder zahlen auch Millionäre. Diese müssen in den Gesundheitstopf einzahlen.