Interview

mit Dr. med. Philippe Bottero

INFEKTIOLOGE

Frankreich, der im Team der Forschungsgruppe, die von Prof. J.B. Jadin und Forschern vom Pasteur Institut geleitet wurde, bei der Entwicklung der intrazellulären Therapie gegen subakut rezidivierende Rickettsien Infektionen mitwirkte.

Dr. med. Philippe Bottero

Wer Pionierarbeit in Bezug auf das Krankheitsbild Intrazelluläre Infektionen geleistet hat, ist Dr. Philippe Bottero. Dr Bottero, der auch Mitglied im internationalen Collegium der Rickettsiologie ist, hatte in der Forschungsgruppe um Prof. Jean Baptiste Jadin vom Tropeninstitut Antwerpen und Prof. Jean Paul Giroud vom Pasteur Institut bei der Forschung mit dem Ziel des Nachweises von chronischen Formen von Rickettsien Infektionen und dessen Testverfahrens gearbeitet. Zusammen mit dem Team um Prof. Perron hat er beim CHU in Grenoble beim Prof. Seignuren den infektiösen Weg verschiedener Pathologien entdeckt wie SEP, Fibromyalgie, Autismus und Schizophrenie. Seine Pionierarbeit wurde einige Jahre danach im Jahre 1999 durch eine wissenschaftliche amerikanische Gruppe von der Universität Vandrebilt, in Nashville Tennessee bestätigt, die feststellte, dass die Chlamydiose verwickelt ist mit dem Krankheitsbild Multiple Sklerose. Diese Bestätigung unterstützte sehr die Forschung des Pasteur Institutes vorangebracht von Prof. Dr. Giroud und Dr. Le Gac über die Tatsache, dass Rickettsien in die Gefäße hineingehen, diese verstopfen und Gefäßerkrankungen, Hohen Blutdruck, Herzinfarkt aufgrund des Persistierens von Rickettsien und anderen ähnlichen Erregern (Chlamydien) verursachen.

Alle diese infektiologischen Errungenschaften und somit medizinische Tatsachen werden von der heutigen Medizin ignoriert.

Wenn man bedenkt, dass Dr. Bottero schon im Jahr 1987 einen wissenschaftlichen Beitrag über chronische Psychopathologien assoziiert mit dem Persistieren von Rickettsien und anderen ähnlichen Erregern wie zum Beispiel Chlamydien veröffentlicht hatte, in dem er 60 Fälle vorstellte, von denen er 55 er mit seinen Therapien zur Heilung verholfen hatte und, dass diese Patienten folgende Symptome gemeinsam hatten: Chronisches Erschöpfungssyndrom und Fibromyalgie. Die Beurteilung dieser Symptome, die damals als pychosomatische Krankheitsbilder oder Neurasthenie betrachtet wurden gemäß der Meinung des damaligen medizinischen Systems standen im krassen Widerspruch mit den im Jahre 1960 veröffentlichten Forschungsergebnissen über neuropsychiatrische Krankheitsbilder sowie über die bypolaren Formen der Psychose, die damals von Forschern wie P. Loo und J. Menier im direkten Zusammenhang mit den Rickettsien Infektionen uud mit den Chlamydien gesetzt worden waren. Ein bisschen später in den 80er Jahren hatte das Team um Prof. Giroud vom Institut Pasteur und prof. Jean Baptiste Jadin (Professor an Institut Prince Leopold in Anvers, Belgien) diese Krankheitsbilder in direktem Zusammenhang mit dem Persistieren von Protozoen, von Viren und Bakterien gesetzt und somit sehr klar den Nachweis erbracht, dass psychiatrische Krankheitsbildder infektiologisch begründet sind.

Wenn man bedenkt, dass Dr Bottero schon damals zwei Jahre nach Entdeckung der Lyme Borreliose die Möglichkeit in Aussicht gestellt hatte, dass dieser möglicherweise ein äthiologischer Agens sei, der mit Rickettsien und Chlamydien assoziiert sei, kann einfach feststellen, dass die heutige Medizin, die sich mit der Lyme Krankheit befasst und die neuen Ärzte, die behaupten die Lyme Krankheit zu behandeln, ohne diese multifaktoriellen Aspekte zu betrachten, nichts von diesem Krankheitsbild wissen und die verschiedenen Aspekte dieses Krankheitsbildes nicht kennen und deswegen nicht richtig behandeln.

Da Dr. Bottero von Prof. Jadin und von Dr. Le Gac ausgebildet worden war, da er also ein von den wenigen noch bestehenden Ärzten aus der Reihe der antiken Infektiologie noch ist, war für ihn selbstverständlich andere Ärzte auszubilden. Diese waren zum Beispiel Dr. Cecile Jadin und Dr.Philippe Raymond, der in diesem Buch vorgestellt wird.

Sehr wichtig ist für ihn heute noch die Tatsache, dass alle diese Krankheitsbilder obstruktive Gefäßentzündungen mit Sekretion von gefäßverengenden Toxinen verursachen. Dieser wichtiger Aspekt wurde auch von den Wissenschaftlern Levaditi und Weissmann bestätigt und erklärt, dass die Zellen sich schlecht ernähren und eine sogenannte zelluläre Anoxämie bilden mit einer großen Anzahl von induzierten biochemischen Anomalien, die alle aus den Toxinen entstehen. Die Symptome die in Zusammenhang stehen mit den durch die Präsenz dieser Erreger entstehenden Gefäßproblemen sind:

Extreme Kälte der Extremitäten durchlaufend oder intermittierend gepaart mit dem Gefühl,, man würde frieren und mit einer Hypersensibilität zur Kälte und blaulicher Verfärbung der Extremitäten Herzrhythmusstörungen, Konzentrationsprobleme und Gedächtnislücken,

Sprach- und Wortfindungsstörungen, gefäßbedingte Kopfschmerzen, Raynaud Syndrom, blaue Flecken, mouches volants,

Dr Bottero hatte sich in den 80er Jahren vermehrt mit Fällen von Schizophrenie bei Patienten, die schon seit sehr lange erkrankt waren und hatte diese mit sehr guten Ergebnissen zur Heilung verholfen. Auch hyperaktive Kinder gehörten zu seinen Patienten, die teilweise kognitive und kommunikationsprobleme hatten, Schulische Probleme (Schreibschwierigkeiten) Syarthrie und Dysarthografie und die nach der Therapie wieder perfekt gesellschaftlich und schulisch integriert wurden.

In den Jahren vom 1981 bis zum 1998 hatte er 67 Patienten mit Fibromyalgie, die er mit hervorragenden Ergebnissen zur Heilung verholfen hatte.

Ein sehr wichtiger Punkt ist, dass die Meinung von Dr. Bottero auch von anderen Wissenschaftlern wie zum Beispiel Prof. Garth Nicolson geteilt wird. Dieser hatte ebfs. bestätigt, dass Autismus einen infektiologischen Ursprung hat. Wissenschaftler hatten festgestellt, dass derartige Patienten mit einem überaktiven Syndrom im PCR Mycoplasmen vorwiesen, die drei mal höher waren als im Normalfall (Mind of a Child Conference, Sydney Australie,2002).

Auch mit der Alzheimer Krankhheit wurde Dr Bottero mehrere Male konfrontiert. Mit mehreren dieser Patienten erreichte er eine große Besserung des Krankheitsbildes. Grund war, dass er die Wichhtigkeit der Gefäßprobleme dieser Patienten verstanden und dementsprechend behandelt hatte. In vielen dieser Fälle erwiesen sich Chlamydien als dafür verantwortlich.

Hier ist ein Interview mit Dr Philippe Bottero über den Werdegang der persistierenden intrazellulären Rickettsien Infektionen zusammen mit Chlamydien, Mycoplasmen, Bartonellen und mit anderen viralen Infektionen und Parasitosen, über die Therapie dieses in der heutigen Medizin unbekannten Krankheitsbildes.